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Ovarielle Stimulation: Was sollte ich wissen?


Die ovarielle Stimulation spielt eine zentrale Rolle bei der assistierten Reproduktion, indem sie die Reifung mehrerer Eizellen innerhalb eines einzigen Zyklus ermöglicht. Dieser Prozess erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Befruchtung, sei es durch In-vitro-Fertilisation (IVF) oder andere Methoden. Hier ist ein aufschlussreicher Blick auf die wesentlichen Aspekte der ovariellen Stimulation.


Verständnis der Ovarialfunktion


Die Ovarialfunktion umfasst ein komplexes hormonelles Zusammenspiel zwischen dem Hypothalamus, der Hypophyse und den Eierstöcken, das in der Pubertät beginnt. Der Hypothalamus setzt GnRH frei, um der Hypophyse zu signalisieren, LH und FSH zu produzieren, die wiederum die Eierstöcke stimulieren, Hormone zu produzieren und die Eizellreifung einzuleiten. Normalerweise erreicht nur eine Eizelle pro Menstruationszyklus die volle Reife und wird freigesetzt.


Einleitung der ovariellen Stimulation


Die ovarielle Stimulation beginnt mit der Verabreichung synthetischer Hormone, die den natürlichen Prozess des Körpers nachahmen. Das Ziel ist, mehrere Follikel zur Reifung zu bringen, anstatt wie üblich nur einen Follikel, um mehrere Eizellen zu sammeln. Diese Behandlung beginnt innerhalb der ersten drei Tage der Menstruation und umfasst tägliche Injektionen von Hormonen wie FSH.


Der Prozess und die Überwachung


Der Stimulierungsprozess dauert typischerweise 8 bis 13 Tage. Während dieser Zeit überwachen regelmäßige Ultraschalluntersuchungen und Bluttests das Wachstum und die Anzahl der Follikel. Wenn die Follikel eine optimale Größe (etwa 18 mm) erreichen, wird eine hCG-Injektion verabreicht, um die Eizellreifung abzuschließen.


Die Rolle der Vitrifikation


Falls überschüssige Eizellen vorhanden sind oder für die zukünftige Verwendung, können Eizellen vitrifiziert werden – eine Schnellgefriertechnik, die die Bildung von Eiskristallen verhindert und somit die Lebensfähigkeit der Eizellen schützt.


Warum es durchgeführt wird


Die ovarielle Stimulation ist entscheidend, um eine ausreichende Anzahl von Eizellen für die Befruchtung zu gewinnen, was besonders wichtig für Patientinnen mit einer geringen Ovarialreserve aufgrund von Alter oder anderen Faktoren ist.


Mögliche Symptome und deren Management


Patientinnen können häufig Blähungen, Unwohlsein oder leichte Stimmungsschwankungen aufgrund erhöhter Hormonspiegel erfahren. Diese sind typischerweise mild und vorübergehend. Bei schweren Symptomen sollte jedoch umgehend ein Arzt konsultiert werden, um die Behandlungsprotokolle anzupassen.


Fazit


Das Verständnis jedes Schrittes der ovariellen Stimulation kann die Angst erheblich reduzieren und den Patientinnen helfen, ihre Behandlungsreise effektiver zu bewältigen. Bei Nicosia Fertility passen wir den Stimulierungsprozess individuell an, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen, wobei der Fokus auf Komfort und Sicherheit liegt.


Für weitere Anfragen oder persönliche Beratung zögern Sie nicht, unser Expertenteam zu kontaktieren.


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