Wie bereitet man sich auf eine Hysterosalpingographie (HSG) vor?
Eine HSG (Hysterosalpingographie) ist eine Röntgenuntersuchung der Gebärmutter und Eileiter, bei der eine spezielle Niedrigdosis-Röntgentechnik namens Fluoroskopie und ein Kontrastmittel mit Jod verwendet wird, das auf dem Röntgenbild sichtbar ist.
Wofür wird der HSG-Test verwendet?
Der Hauptzweck einer HSG-Untersuchung ist es, Ihrem Arzt zu helfen, die Ursache für eingeschränkte Fruchtbarkeit oder Unfruchtbarkeit sowie wiederholte Fehlgeburten zu diagnostizieren. Dieses Verfahren überprüft vor allem, ob die Eileiter blockiert sind, und liefert wertvolle Informationen über die Form und Struktur der Gebärmutterhöhle, einschließlich eventueller Narbenbildungen.
Wann sollte eine HSG nicht durchgeführt werden?
Diese Untersuchung sollte vermieden werden, wenn:
Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein.
Sie eine Beckeninfektion haben.
Sie allergisch auf jodhaltige Kontrastmittel reagieren.
Wie bereitet man sich auf eine HSG-Untersuchung vor?
Das HSG-Verfahren wird in der Regel zwischen dem 7. und 10. Tag nach dem Beginn Ihrer letzten Menstruation durchgeführt. Im Gegensatz zu anderen medizinischen Verfahren gibt es keine diätetischen Einschränkungen, sodass Sie am Tag des Tests wie gewohnt essen und trinken können. Die Vorbereitung ist minimal, jedoch ist es wichtig, dass Sie alle Fragen im Voraus mit Ihrem Arzt besprechen, um sicherzustellen, dass Sie gut informiert sind.
Es wird empfohlen, einige Stunden vor dem Eingriff Ibuprofen einzunehmen, um mögliche Beschwerden zu lindern.
Was Sie während des Verfahrens erwarten können:
Das Verfahren dauert in der Regel 30-45 Minuten. Sie werden auf dem Untersuchungstisch ähnlich wie bei einer gynäkologischen Untersuchung positioniert – auf dem Rücken liegend, mit gebeugten Knien und den Füßen in den Fußstützen.
Hier ist ein Schritt-für-Schritt-Ablauf:
Der Radiologe führt ein Spekulum in die Vagina ein, um den Gebärmutterhals zu betrachten, und setzt dann einen kleinen Katheter in die Gebärmutter ein.
Das Spekulum wird entfernt, und das Kontrastmittel wird durch den Katheter injiziert, während Röntgenbilder gemacht werden.
Sie können während des Einführens des Katheters oder der Injektion des Kontrastmittels ein Unbehagen verspüren, das von mild bis intensiver variieren kann. Falls erforderlich, kann eine Betäubung beantragt werden.
Was Sie nach dem HSG-Verfahren erwarten können:
Die HSG ist ein ambulantes Verfahren, das bedeutet, Sie können danach nach Hause gehen und Ihre normalen Aktivitäten wieder aufnehmen. Es kann zu leichten Schmierblutungen und Krämpfen kommen, die etwa einen Tag nach der Untersuchung anhalten.
Kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie:
starke Schmerzen
Fieber
starke Blutungen
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